BIAS FOR WOODWINDS
TIPPS ZUM MESSEN

Klarinetten: Da zum Messen der Töne ja die einzelnen Klappen, beziehungsweise Tonlöcher gegriffen werden müssen, hier zwei Beispiele für eine einfach herzustellende Mess-Anordnung:

Mit einem Ring oder einem entsprechenden Loch in einer kleinen Holzplatte kann man die Klarinette auf einem Mikrophons-Stativ so aufhängen, dass die Töne bequem und einfach zu greifen sind.

In diesem Fall ist es nicht notwendig, das Mundstück und den Rest des Instruments getrennt zu messen, denn anstelle des Mundstückes wurde ein Adapter verwendet, der das gleiche Volumen wie das Klarinetten-Mundstück besitzt.

Bei Querflöten hingegen ist das getrennte Messen vom Kopfstück und dem restlichen Instrument von Vorteil.

Anstatt der Flöte nur das Kopfstück mit dem angeschlossenen Messkopf in den Händen zu haben ist zwar etwas ungewohnt, man kann jedoch sehr gut für die verschiedenen Töne die notwendige unterschiedliche Mundloch-Abdeckung praxisgerecht einsetzen. Auch das „Greifen“ der Töne am instrumenten-Korpus mag mit dem angeschlossenen Messkopf ungewohnt sein, funktioniert jedoch sehr gut.

Fazit

Im Gegensatz zu den Blechblasinstrumenten gibt es für jeden Ton einen eigenen Folder. Welche Klappen oder Tonlöcher Sie auf dem Instrument dazu verwenden bleibt Ihnen überlassen. Sie müssen nicht alle Töne messen, sondern können wählen, welche Griffe Sie standard­mäßig messen möchten.
Sie können Holzblasinstrumente auch in ihre Einzelteile zerlegt messen. Das hat den Vorteil, dass Einzelteile einfacher an den Messkopf angeschlossen werden können. Diese Methode ist besonders bei Querflöten und Klarinetten bzw. manchen Saxophonen empfehlenswert. Meistens wird das Kopfstück/Mundstück und der Rest des Instrumentes getrennt gemessen. Mit einem Mausklick auf das „Combine“-Symbol setzt BIAS die zwei Mes­sungen zu einem Instrument zu­sammen.
Falls für  die Ankopplung an den Messkopf ein Adapter verwendet wird, rechnet BIAS ein allfälliges zusätzliches Volumen heraus, damit die Messkurven nicht verfälscht werden.